Man kann eine WLAN-Verbindung zwischen PCs oder Notebooks in einem WLAN-Netzwerk in zwei verschiedenen Betriebsarten betreiben.
Die erste Verbindungsart nennt sich Ad-hoc Modus und die zweite Verbindungsart nennt sich Infrastruktur-Modus.
Was ist der Infrastruktur-Modus?
Bei einer Verbindung im Infrastruktur-Modus übernimmt der Router oder Access-Point die Koordinierung des Datenverkehrs zwischen den Computern im Netzwerk. Er ist die sogenannte Basisstation.
In bestimmten Intervallen sendet der Router folgende Informationen an alle Mitglieder im Empfangsbereich.
Der WLAN-Client muss nun den Netzwerknamen und die Verschlüsselung kennen, um am Netzwerkverkehr teilzunehmen.
Er muss immer über den Router oder Access-Point kommunizieren, um mit einem anderen WLAN-Netzwerkmitglied Daten austauschen zu können.
Zur Vereinfachung schauen wir uns einfach folgende Grafik an:
Die WLAN-Kommunikation wird nur über den Router abgewickelt.
Notebook 1 sendet seine Information zuerst zum WLAN-Router.
Der Router sendet sie nun zu Notebook 2.
Und wenn Notebook 2 was von Notebook 1 wissen will, dann gehen auch alle Daten über den WLAN-Router.
Kommt es jetzt zu einem Ausfall des Routers (Abschalten oder Stromausfall), dann ist die komplette Kette unterbrochen und es findet keine Netzwerkverkehr mehr statt.
Bei einer Verbindung im AD-hoc-Modus sind alle WLAN-Clienten gleichberechtigt.
Jeder kann mit jedem direkt kommunizieren, ohne dabei über einen Router oder Access-Point gehen zu müssen.
Ein Ad-hoc-Netz ist sehr schnell und ohne großen Aufwand aufsetzbar.
Wie im Infrastruktur-Modus wird auch im Ad-hoc-Modus ein Netzwerkname und eine festgelegt Verschlüsselung genutzt, mit denen sich die einzelnen Netzwerteilnehmer identifizieren müssen.
Jedoch gibt es keine Weiterleitung von Daten, sondern immer nur eine direkte Kommunikation unter den Endgeräten.
Die Reichweite ist aufgrund der zwingenden Direktkommunikation zwischen den Endgeräten sehr begrenzt, da sich die Sender sehr nah sein müssen.
Notebook 1 und Notebook 2 können nur direkt miteinander reden.
Es findet keine Datenweiterleitung durch einen anderen Netzwerkteilnehmer, wie ein Router, statt.
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