Viele von uns möchten gern mit ihren Geräten ein eigenes Multimedia-Heimnetzwerk aufbauen, da sie mittlerweile nicht nur zwei Computer zuhause stehen haben , die sie gern miteinander verbinden möchten.
Die meisten von uns haben mit der Zeit auch einen Smart-TV, mindestens ein WLAN-fähiges Smartphone, einen Netzwerk- oder WLAN-Drucker, ein Tablett und eventuell noch eine NAS-Station (externer zentraler Datenspeicher).
Zumindest gibt es heute in vielen Haushalten mindestens drei oder vier der soeben aufgezählten netzwerkfähigen Geräte, die nicht nur für Arbeitszwecke, sonder immer mehr für privates Vergnügen genutzt werden.
Da liegt es doch nahe, diese in einer sinnvollen Art und Weise so miteinander zu verbinden, dass man beispielsweise gegenseitig auf deren Dateien zugreifen kann, um diese zu bearbeiten, sich Bilder oder Videos am Fernseher anzuschauen oder Grafiken und Bilder von jedem Gerät aus ausdrucken zu können.
Dies zeigt schon, dass der Anspruch an das eigene lokale Netzwerk innerhalb der vier Wände enorm stark variieren kann.
Und umso mehr Personen an einem modernen Computernetzwerk beteiligt sind, desto individueller werden die Anforderungen sein.
Und genau diese Anforderungen werden sich später stellen, wenn die Frage geklärt werden muss, wie ein eigenes Netzwerk zwischen den vielen unterschiedlichen Multimediageräten am besten aufgebaut werden sollte.
Möglichkeiten, wie ein eigenes Multimedia-Heimnetzwerk aufgebaut werden kann und über welche Wege die Geräte miteinander verbunden werden können gibt es nämlich mehrere.
Zum einen gibt es die klassische Verbindung mit Netzwerkkabeln, die immer eine stabile und sichere Datenübertragung zwischen den Geräten gewährleistet, aber in den meisten Fällen mit einem größeren Installationsaufwand verbunden sind.
Dies ist besonders dann der Fall, wenn sich das eigenen Netzwerk über größere Strecken eines Hauses oder einer großen Wohnung erstreckt und Computer oder andere Multimediageräte miteinander verbinden soll.
Auch gibt es standardmäßig für viele neue Geräte, wie Tablet-Computer oder Smartphones keine klassischen Netzwerkanschlüsse mehr.
Diese haben in aller Regel nur die Möglichkeit, über ein WLAN-Netzwerk in das Heimnetzwerk eingebunden werden zu können.
Wobei wir auch schon bei der zweiten, heute am häufigsten verwendeten Variante sind.
Ganz besonders wer sich ein neues Wlan-Netzwerk aufbaut, also neue WLAN-Router und neue WLAN-Sticks (Wlan Netzwerkadapter) kauft, der muss sich über eine ausreichende Übertragungsgeschwindigkeit keine Gedanken machen, da die neue Hardware in aller Regel den aktuell schnellsten WLAN-Standard 802.11ac unterstützt.
Dieser ist dann auch zu älteren Standards abwärtkompatibel. So kannst du auch noch vorhandene WLAN-Technik nutzen. Jedoch musst du dann mit einer geringeren Übertragungsgeschwindigkeit leben.
Ein WLAN Netzwerk ist also auf alle Fälle notwendig, wenn Smartphones oder Tablett-Computer im Netzwerk eingebunden werden sollen.
Falls die Einbindung von Geräten in ein WLAN-Netz neu für dich sind, dann ist das nicht so schlimm.
Wir haben hier auf den Seiten von Heimnetzwerk-und-Wlan-Hilfe.com eine Menge Informationen und Anleitungen, die dir beim Aufbau eines WLAN-Heimnetzwerkes und der Einbindung deiner Geräte ins WLAN hilfreich zur Seite stehen.
Klicke einfach auf den folgenden Link, um direkt zu den Infos zum Aufbau eines eigenen WLAN-Netzes zu gelangen!
Eine dritte Variante, die heute immer beliebter wird, ist der Aufbau eines Heimnetzwerkes über die Stromleitung.
Der Aufbau einer Netzwerkverbindung über dir Stromleitung erfolgt dann über so genannte Powerlineadapter.
Diese werden einfach wie ein normaler Stecker an die Steckdose gesteckt und haben einen Netzwerkanschluss integriert, in welchen dann ein Netzwerkkabel eingeklinkt wird.
Da die Kinderkrankheiten dieser Netzwerktechnologie mittlerweile fast behoben sind, sind die Netzwerkübertragungsgeschwindigkeiten in aktuellen Produkten mittlerweile schneller als die in WLAN-n-Netzwerken.
Infos über den Aufbau eines Netzwerk über die Stomleitung findest du hier.
Heute ist es mittlerweile Standard, dass dir jeder Provider bei der Beauftragung für den Anschluss eines Internetzugangs einen so genannten WLAN-Router zur Verfügung stellt, der die Einwahl ins Internet für dich automatisiert durchführt.
Diese Router sind dann die Alleskönner in deinem Multimedia-Heimnetzwerk und werden beim Aufbau deines privaten Netzwerkes eine zentrale Rolle spielen.
Der Router ist nicht nur die Schnittstelle zum Internet, sondern auch Vermittler zwischen allen Geräten, die Daten in deinem Netzwerk austauschen.
Leider werden die von Providern mitgelieferten Router oft in ihrem Funktionsumfang ausgebremst, weshalb es sinnvoll ist, sich die Miete für einen Router zu sparen und gleich einen eigenen leistungsfähigeren WLAN-Router zu erwerben.
Da der Router fast immer im Mittelpunkt und die zentrale Rolle deines Netzwerkes ist, sollte der Standpunkt dieses Gerätes auch entsprechend gewählt werden.
In den meisten Fällen wird das wahrscheinlich das Wohnzimmer sein, denn hier bietet es sich an, seinen Smart-TV, seine NAS-Station oder andere externe Speicher direkt anzuschließen.
Wer jedoch das Glück hat, in eine Wohnung oder ein Haus zu ziehen, wo in allen Zimmern Netzwerkkabel verlegt und eine Netzwerkdose für den Anschluss von Netzverkabelung vorhanden sind, der hat natürlich auch ganz andere Möglichkeiten.
Hier können beispielsweise zusätzliche Switche verwendet werden, die mehrere Netzwerkgeräte in einem Raum an einer Stelle zusammenführen, so dass dieser Geräte nicht alle in der Nähe des Router stehen müssen.
Das trifft ganz besonders auf externe Datenspeicher und Netzwerkdrucker zu, die ja nicht immer im Wohnzimmer stehen müssen.
Ein Switch ist ein Netzwerkgerät, das mehrere Netzwerkanschlüsse integriert hat uns selber über einen Netzwerkanschluss mit dem Router verbunden wird.
Die Kommunikation und Kontrolle des Datenverkehrs über die an diesem Switch angeschlossenen Geräte wird von den Switch selbst übernommen. Damit kann beispielsweise der Router ein wenig entlastet werden.
Preiswerte Switche mit fünf oder acht Anschlüssen (Ports) gibt es mittlerweile ausreichend in wirklich guter Qualität.
Du solltest jedoch biem Kauf eines Switches darauf achten, dass dieser schon den Gigabit Standard unterstützt, um später nicht über eine zu lange Datenübertragungszeit zu klagen.
Heute ist die Standardgeschwindigkeit von 100 MBit/s in Netzwerken zwar noch ausreichend, aber so schnell wie sich die Zeit dreht, kann das in ein paar Jahren schon wieder ganz anders aussehen.
Deshalb solltest du beim Kauf von neuen Netzwerkkabeln auch immer auf die Bezeichnung der Netzwerkkabel achten. Diese werden in sogenannte CAT-Kategorien eingeteilt.
Ein aktuelles Netzwerkkabel sollte mindestens der Kategorie Cat5e oder Cat6 angehören, um für das Gigabit-Netzwerk gewappnet zu sein.
Wenn die Datenübertragung in deinem Netzwerk jedoch ausschließlich über WLAN läuft, dann wird der komplette Datenaustausch über den WLAN Router geregelt und du muss dir über die Datenübertragung per Netzwerkkabel keine Gedanken machen.
Selbstverständlich ist auch die Kombination von unterschiedlichen Netzwerkübertragungstechnologien möglich.
So kannst du beispielsweise problemlos Computer oder Laptops, die nicht WLAN-fähig sind über einen Hub oder Switch mit deinem Router verbinden und den Router selbst für den Aufbau eines zweiten unabhängigen WLAN-Netzwerkes nutzen.
Auch die Kombination von kabelgebundenem Netzwerk, Wlan und Powerlineadaptern (Datenübertragung über das Stromnetz) ist durchaus denkbar. Je nach Situation kann auch diese Variante Sinn machen.
Besonders wer auf Sicherheit im eigneen Netzwerk Wert legt, sollte sich ein kabelgebundenes Multimedia-Netzwerk aifbauen und die Verbindung zwischen den Computern über Netzwerkkabel realisieren.
Nur so kannst du hundertprozentig gegen Einbruchsversuche und Störungen von außen sicher sein.
Auch sind die Datenübertragungen über Netzwerkkabel in aller Regel wesentlich stabiler und nicht durch äußere Einflüsse beeinflusst, wie es oft in WLAN-Netzwerken der Fall ist.
Mittlerweile ist die WLAN-Technologie so beliebt geworden, dass es im eigenen Wohnumfeld unglaublich viele WLANs gibt, die sich selber stören, da sie oft auf dem gleichen Funkkanal senden.
Das kann sich gerade am Wochenende, wenn viele zu Hause sind auch schon mal deutlich in einger geringeren Datenübertragungsgeschwindigkeit bemerkbar machen.
Bei der Verwendung von Netzwerkkabel, Hubs, Switchen und Netzwerkadaptern in einem kabelgebundenen Netzwerk ist es wichtig, dass du darauf achtest, dass diese Geräte alle für ein GBit Netzwerk geeignet sind.
Darüber haben wir ja gerade schon ein wenig gesprochen.
Das sind also Netzwerkkabel des aktuellen Standards Cat 5e, Cat 6 oder Cat 7, Gigabit Switche und Gigabit Netzwerkkarten.
Bei aktuellen Geräten sollte dies mittlerweile der Standard sein, aber trotzdem ist es immer ratsam, beim Kauf von Netzwerkgeräten noch einmal genau hinzuschauen, denn nicht selten werden gerade preiswerte Produkte noch mit den langsameren Standard von 100 MBit/s angeboten.
Noch einmal kurz zu Netzwerkkabeln.
Netzwerkkabel sind, wie schon erwähnt, in verschiedenen Kategorien erhältlich. Sie sind oft durch einen Aufdruck von CAT und der nachfolgenden Kennziffer qualifiziert.
Für 100 MBit wird ein Cat-5-Kabel benötigt; dieses funktioniert auch im Gigabit-Netz, besser sind dort Kabel mit der Kennzeichnung Cat 5e.
Da der Mehrpreis zu Cat 6 oder Cat 7-Kabeln nur geringfügig ist, solltest du auf alle Fälle auf den höheren und schnelleren Standard setzen, denn schließlich wirst du diese viele Jahre nutzen und dich später ärgern, wenn der die Datenübertragungsgeschwindigkeit in deinem Netzwerk aufgrund integrierter alter Cat 5-Kabel nicht mehr ausreicht.
Wenn du dich entschieden hast, auf welche Art und Weise du dein Netzwerk aufbauen beziehungsweise erweitern möchtest dann findest du hier auf unseren Seiten von Heimnetzwerk-und-Wlan-Hilfe.com eine Menge Tipps und Anleitungen, die dir dabei helfen, dein Netzwerk zu konfigurieren und wichtige Sicherheitseinstellungen vorzunehmen, was ganz besonders bei der Verwendung von WLAN-Netzwerken wichtig ist.
Ein paar Links zu wichtigen Anlaufpunkten zum Aufbau von Netzwerken habe ich schon in den vorherigen Zeilen eingebaut.
Alles weitere findest du, wenn du rechts über die entsprechenden Menüpunkte die Rubrik aufsuchst, die für dich interessant sind.
Viel Spaß und Erfolg beim Aufbau eines eigenen Multimedia-Heimnetzwerkes wünscht dir Heimnetzwerk-und-Wlan-Hilfe.com.
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